Am 22. Februar fand das Halbfinale innerhalb des PM-Schulpferde Cups in der Landesreitschule in Marbach statt.
Nach gemeinsamer Anreise einen Tag zuvor ging es frisch und munter in das Turnier: Die Mannschaft bestehend aus Malin, Melanie, Aline und Alina mit Mannschaftsführerin Sarah Lena und Springtrainerin Nadine startete an diesem Tag mit ihnen fremden Pferden, welche dankenswerterweise durch den Austragungsort zur Verfügung gestellt wurden. Trotz alledem kamen Laura, Guido und Heike, Silke, Conny, Julius (mit der Kleinen) und Katharina zur tatkräftigen Unterstützung mit. Sie rundeten das kleine Abenteuer gelungen ab (DANKE!).
Ein bisschen aufgeregt, mit der Devise „Wir wollen einfach nur Spaß haben und diese Möglichkeit nutzen und genießen!“ startete der Tag.
Die 7 Teams, die sich innerhalb einer Qualifizierung die Eignung zur Teilnahme am Halbfinale geholt hatten, mussten zuerst ihr Können im Parcour mit zuvor zwei Runden im leichtem Sitz zeigen. Als letztes startendes Team zeigten die Ingelheimer Amazonen solide Leistungen mit guten Wertnoten: Melanie (7,2 / 7,8), Malin (7,6 / 7,9), Alina (8,0, / 7,8), Aline (7,6 / 7,5).
Insbesondere das Küken, Alina, zeigte, dass sie in der letzten Zeit viel dazu gelernt hatte. So hatte sie eine sehr flotte Stute, die sie sicher mit ihrem Sitz einrahmte und souverän durch den Parcour bugsierte. Die Richterinnen, die sich jedes Mal sehr ausführlich Zeit nahmen, die Leistungen mündlichen zu beurteilten, lobten zudem ihre stets geschlossene Hand.
Der IRV führte.
Anschließend war der Theorieteil an der Reihe und die Ingelheimerinnen erzielten 9,5 Punkte (1 Fehler). Dem eigenen Motto „als erstes rein, als letztes raus“ wurde selbstverständlich treu geblieben. Nur ein weiteres Team konnte ebenso diese Wertnote erreichen und wieder führte der Reiterverein.
Zum Schluss ging es in die Dressur. Als 5. Starter und mit teilweise neuen und fremden Pferden wurde in zwei Abteilungen geritten. Schön laut übertönten die Reiterinnen mit der Grußaufstellung das Publikum und mit einem breiten Grinsen ging es in die Aufgabe hinein.
So ritten Malin als Tete mit Melanie und Alina mit Aline (die Richterinnen konnten es sich nicht verkneifen, dass nicht nur die Initialen sondern auch das Niveau sehr passend war) in die RE2. Malin, die ein sehr gehfreudiges Pferd hatte, welches vielen Reitern vorher schwerer gefallen ist, meisterte ihre Aufgabe mit Bravour und erhielt die wohlverdiente 8,0, Melanie eine ebenso toll gerittene 7,5. Alina ritt zu einer 7,8, Aline die 7,5.
Wieder führte der IRV, aber dieses mal nur mit einem knappen Vorsprung.
Und so ging es in die letzte Aufgabe, das Vormustern mit Bodenarbeitselementen und einer Frage zur Anatomie. Das Küken Alina, die – sagen wir einmal – lieber den Vortritt einer anderen gegönnt hätte, zeigte, dass das Üben sich gelohnt hatte. So erhielt sie als erste Starterin und mit ein wenig Konfusität und Pferdewechsel eine 7,0 und sicherte somit dem Team den Einzug in das Finale.
Die Platzierung erfolgte in zwei Abteilungen. Der IRV führte von Anfang bis Ende der gesamten Veranstaltung mit der höchsten Punktzahl von 7 Teams. Auch Esslingen, platziert in Abteilung B, wird wie die Ingelheimerinnen Ende April auf dem großen internationalen Turnier Horses and Dreams – meets Japan in Hagen am Teutoburger Wald. anzutreffen sein.
Glücklich und zufrieden fuhr die Truppe wieder nach Ingelheim. Das Konzept und die tolle Hilfe der Einsteller und ihren Pferden hatte sich mehr als ausgezahlt!
Aline Trautmann
(Bilder: Guido Alexander Widmann)